Vorbereitung
Die Karten werden unter den fünf
Spieler ausgeteilt. Eine Karte bleibt dabei immer übrig.
Derjenige,
der nach dem Austeilen den Hund auf der Hand hat, spielt alleine. Er legt
den Hund sofort ab und nimmt sich im Gegenzug die letzte verbliebene Karte
vom Tisch.
Es kann passieren, daß nach dem
Austeilen niemand den Hund hat. In diesem Fall spielt der Kartengeber
alleine.
Die restlichen vier Spieler spielen
paarweise mit dem gegenübersitzenden Tichuolen zusammen.
TICHU ansagen
Jeder Spieler kann, solange er noch
nicht mehr als 6 Karten aufgenommen
hat ein "großes TICHU" ansagen. Und solange man noch keine Karte
ausgespielt hat, kann man immer noch ein "kleines TICHU" ansagen.
Schupfen
Jeder Spieler am Tisch schiebt seinem
linken Nachbarn und seinem rechten Nachbarn eine Karte.
Das Spiel
Gespielt wird nach den üblichen
TICHU-Regeln.
Die Abrechnung
Die Handkarten des letzten Spielers
gehen an den am weitest vorne plazierten Gegner. Das bedeutet, falls der
Letzte nicht der Partner des Erstplazierten ist, gehen die Handkarten
an den Ersten, anderenfalls an den Zweiten.
Die Punkte in den Stichen des Einzelspielers
werden verdoppelt. Die Bonuspunkte für ein angesagtes TICHU werden
nicht verdoppelt.
Die übrigen vier Spieler rechnen
ihre Punkte nach den üblichen TICHU-Regeln ab. Das heißt: Die
Partner eines Teams zählen ihre Punkte zusammen und erhalten beide
die entsprechende Punktzahl.
Doppelsieg
Ein Doppelsieg bringt den Siegern 200
Punkte, der Rest geht leer aus. Ein Sieg zählt nur dann als Doppelsieg,
wenn beide Partner vor den restlichen drei Mitspielern fertig gemacht haben.
Der Einzelspieler kann keinen Doppelsieg erringen.
Spielende
Gewinner ist derjenige, der zuerst 1000
Punkte beisammen hat.
Diese Variante stammt von Carsten
Grebe, Hanno Kuhn, Stefan Schwarz und Albert Wolf von der Vereinigung Würzburger
TICHU-Spieler.
Stefan Schwarz |