Der nachfolgende Text ist ein Auszug
aus der TICHU-Seite von FATA MORGANA:
Wer Tichu und Bridge kennt, der kommt
auch hier schnell zurecht.
Es gelten die normalen Tichuregeln.
Der Tisch wird vorbereitet wie für 4 Spieler, der Geber (Alleinspieler
genannt) spielt mit
seinen und den gegenüberliegenden
Karten eines fiktiven Partners.
Ablauf einer Partie - Die Gegenspieler
des Gebers dürfen nach wie vor nach 8 Karten ein grosses Tichu ansagen;
der Geber
darf dies später ansagen. Sind
alle Karten ausgeteilt, kann der Geber sich seine 2 Blätter abwechselnd
ansehen und bestimmt
auch die drei Karten zum Schupfen wie
zu viert. Nach dem Schupfen spielt der Spieler mit dem Mah Jong eine Karte
(evtl. mit
Wunsch) aus und der Alleinspieler muss
sich sofort entscheiden, welches Blatt er offen auslegt. (Tisch genannt.)
Das andere
Blatt hält er in der Hand und
darf damit nur ein kleines Tichu ansagen.
Der Alleinspieler bestimmt im Laufe
des Spiels über die Spielweise des Tischs, die Karten sind natürlich
jedem bekannt, der
genauer hinschauen möchte. Nur
mit dem Tisch darf ein normalses oder grosses Tichu angesagt werden, soweit
noch keine
Karte abgespielt wurde.
Abrechnung - Die Kartenpunkte von Tisch
und Geber werden verdoppelt und mit den Sonderpunkten (Tichu, Doppelsieg)
dem
Einzelspieler gutgeschrieben. Jeder
Partner bekommt ihre gemeinsame Kartenpunktzahl samt Sonderpunkten gutgeschrieben.
Somit ist die Gesamtanzahl der Kartenpunkte
durch 200 teilbar, die Ansagen nach wie vor durch 100. Die Punkte werden
für
jeden der drei Spieler einzeln aufgeschrieben.
Nach jedem Spiel wird der Alleinspieler
gewechselt. Das Spiel endet nach 9 Runden, so dass jeder dreimal Alleinspieler
war.
Der Alleinspieler ist einerseits durch
das Tauschen mit sich selber bevorteilt, jedoch durch das offene Auslegen
wiederum
benachteiligt. Schafft er mit offenen
Karten ein Tichu, so zählt dies besonders viel.
Diese Variante stammt von Janus
Staecker aus dem Münchner Tichu Circle.
Stefan Schwarz |